Ausnahmsweise blieben die Instrumente mal eingepackt: Der jüngste Ausflug führte den Nachwuchs der Rasteder Showband nach Bremerhaven. Dort besuchte die Gruppe das Klimahaus. „Wir haben nach etwas gesucht, um uns in geeigneter Weise auf unser neues Thema einzustimmen – das Klimahaus bot dafür die perfekten Bedingungen“, sagt Vereinsvorsitzender Carsten Helms.
Das „World Future Lab“ im Klimahaus war exklusiv für die Rasteder reserviert. Es galt, acht verschiedene Szenarien durchzuspielen und auf einem überdimensionalen Globus die jeweiligen Auswirkungen der Entscheidungen sichtbar gemacht zu bekommen.
Im Anschluss unternahmen die Jugendlichen eine Weltreise: Durch alle Klimazonen der Erde führt die Erlebnisausstellung, die als Lernort für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet ist. Der tropische Regenwald, die Arktis und die Wüste: Hier liegen die Kontinente nur wenige Meter voneinander entfernt.
Nach einer Stärkung folgte ein virtueller Hubschrauber-Rundflug zu einer Offshore-Windkraftanlage und schließlich der Besuch „Perspektiven“. In dieser Ausstellung geht es um das Zusammenspiel von Mensch, Erde und Klima. Am Schluss stand die Gruppe vor der wortwörtlichen – da überdimensional an der Wand geschriebenen – Frage: „Wie geht es weiter?“
Für die Youngstars kann Guard-Ausbilderin Alke Höpken diese beantworten: „In zwei Wochen machen wir im Rahmen unseres Showtrainings einen Kreativ-Workshop. Dann sollen unsere Kinder Ideen entwickeln, was von dem heute Erlebten wollen wir in unserer Show auf welche Weise darstellen.“ Notizen dafür haben sich die Jugendlichen reichlich gemacht, die Vorfreude auf „a better place“ (so der Name des Programms der Youngstars) konnte gesteigert werden.