LaermbelaestigungEin aktuelles Thema, das nicht nur uns, sondern viele Musikvereine betrifft, ist die Lärmbelästigung der Anwohner im Bereich des Trainingsplatzes.

In der Vergangenheit gab es hierzu viele Zeitungsartikel, die wir im Folgenden auflisten. Für uns ist die Lärmbelästigung kein Thema, das wir totschweigen, sondern mit dem wir offen umgehen.

 

 

 

 

Rasteder Rundschau – August 2018

 

Ärger über Showband-Training

Die Showband Rastede wird in dieser Saison wohl nicht mehr auf dem Sportplatz an der Mühlenstraße trainieren. Ein für vergangenes Wochenende angesetztes Trainingscamp musste nach Gesprächen mit der Gemeindeverwaltung kurzfristig auf den Sportplatz in Wapeldorf verlegt werden.

Zwei weitere noch in Rastede geplante Trainingseinheiten hat die Showband bereits auf Plätze in Westerholtsfelde und Wilhelmshaven verlagert. Offen ist bislang noch, ob ein für August in Rastede geplantes Trainingswochenende stattfinden darf. „Da haben wir bisher noch nichts gehört“, sagt Showband-Vorsitzender Carsten Helms.

Grund für das Ausweichen auf den Sportplatz in Wapeldorf: Erhebliche Beschwerden von Bürgern wegen Lärmbelästigung. Im April hatte die Showband ihr erstes Trainingscamp in diesem Jahr an der Mühlenstraße abgehalten.

Klagen angedroht

„Wiederholt wurden von verschiedenen Bürgerinnen und Bürgern in jüngster Vergangenheit gegenüber der Gemeinde Klagen vor Gericht angedroht, die bei einem entsprechenden Urteil nicht nur für das Training der Showband, sondern für alle Veranstaltungen auf dem Gelände weitreichende Folgen hätten“, sagt Gemeindesprecher Ralf Kobbe.

Um die Situation zu entschärfen und Klagen zu verhindern, seien im Vorfeld des aktuellen Trainingscamps Gespräche mit dem Vorstand der Showband geführt worden, um eine einvernehmliche Lösung zu finden. Kobbe: „Mit freundlicher Unterstützung des Ortsbürgervereins Bekhausen-Heubült-Rastederberg-Wapeldorf ist es gelungen, kurzfristig eine Alternativfläche in Wapeldorf zur Verfügung zu stellen, damit das geplante Trainingslager stattfinden konnte.“

Die Showband hatte am Freitagabend auf ihrer Facebookseite auf die Verlegung des Trainings hingewiesen. „Wegen Lärmbeschwerden wurden wir kurzfristig aufgefordert, nach Wapeldorf auszuweichen“, teilte die Gruppe mit. Auf Facebook wurde das Thema am Wochenende heiß diskutiert und kommentiert. So schrieb eine Frau ungläubig: „Ihr seid das Aushängeschild für Rastede, macht den Ort weit über Deutschlands Grenzen bekannt, richtet die Musiktage aus und was ist der Dank?“ Und eine andere Frau fragte: „Warum stärkt die Gemeinde Rastede der Showband nicht mal den Rücken?“

Beschwerden über Lärmbelästigung hatte es bereits im vergangenen Jahr gegeben. Im November war nach einem Antrag der FDP dann auch in den politischen Gremien über die Situation diskutiert worden. Einstimmig war seinerzeit die Verwaltung beauftragt worden, weitergehende Gespräche mit den drei Musikvereinen (Showband, Blue Lions sowie Spielmanns- und Fanfarenzug Hahn-Nethen) in der Gemeinde Rastede mit dem Ziel zu führen, eine geeignete Fläche für das Außentraining zu finden.

Bislang sei es nicht gelungen, den Vereinen eine geeignete Fläche zur Verfügung zu stellen, sagt Kobbe. Die Verwaltung sei aber intensiv bemüht, eine Lösung zu finden.

Großer Aufwand

Das Vereinsheim der Showband befindet sich unmittelbar am Sportplatz an der Mühlenstraße. Außerhalb zu trainieren, ist für die gut 50 Aktiven jedes Mal mit großen Aufwand verbunden. Instrumente, Podeste und anderes mehr wurden am vergangenen Wochenende etwa mit drei großen Fahrzeugen nach Wapeldorf gebracht. Dort gab es zum Abschluss am Sonntagmittag noch ein kleines Konzert für die Anwohner rund um den Sportplatz – als Dankeschön.

Insgesamt hatte die Showband 15 Trainingswochenenden für die laufende Saison geplant. Jeweils fünf waren bereits auf Plätze in Westerholtsfelde und Wilhelmshaven ausgelagert worden. Von den noch verbleibenden fünf Wochenenden waren nach Gesprächen mit der Gemeindeverwaltung dann noch einmal zwei Termine an andere Orte verlegt worden.

„Im Juli sind wir mit der Showband in Italien, dort wird uns zum Trainieren ein kleines Stadion zur Verfügung gestellt“, berichtet Helms. „Vermutlich werden wir dort am Ende mehr trainiert haben als im gesamten Jahr auf unserem Platz in Rastede“, so der Vorsitzende.

Bericht der NWZ vom 08.05.2018

 

Anworten auf den Leserbrief des Herrn Dr. Pirschel

Antworten_Leserbrief

August-Ausgabe der Rasteder Rundschau

 

Leserbrief aus der Rasteder Rundschau

Lärmterror_Pirschel

Juli-Ausgabe der Rasteder Rundschau

 

Showband setzt auf Harmonie

Nach Beschwerden über Proben der Showband Rastede auf dem Sportplatz Mühlenstraße hatte der Verein am Wochenende zu Gesprächen und Freibier bei einem öffentlichen Showtraining eingeladen. Gut 100 Besucher zählte der Vorstand in den zwei Stunden. „Wir haben unheimlich viel Zuspruch erhalten. Viele Nachbarn waren da und freuen sich über unser Engagement. Von den Kritikern fehlte heute jede Spur“, fasst Vorsitzender Carsten Helms zusammen. Er betont, dass die Verantwortlichen gerne den Dialog mit den Leidtragenden geführt hätten – und dass es trotz des erfolgreichen Tages bedauerlich sei, dass die Beschwerdeführer die Einladung ausgeschlagen hätten. Am kommenden Wochenende stellt sich die Showband im niederländischen Huizen zum ersten Mal in dieser Saison einer internationalen Jury. Eine Woche später folgt dann bereits der Auftritt bei den Rasteder Musiktagen.

Bericht der NWZ vom 20.06.2017

 

Showband spendiert Freibier

Die Showband Rastede spendiert am Samstag, 17. Juni, 52 Liter Freibier auf dem Sportplatz an der Mühlenstraße (18 bis 20 Uhr). Nachdem es Beschwerden wegen des Lärms bei den Proben der Showband gegeben hatte, möchte der Verein jetzt mit den Anwohnern ins Gespräch kommen. Gäste können mit dem Vorstand und weiteren Mitgliedern der Showband ins Gespräch kommen und gleichzeitig dem Training beiwohnen. Darüber hinaus wird das für Sonntag, 18. Juni, auf dem Sportplatz geplante Training auf die Sportanlage am Köttersweg verlegt.

Bericht der NWZ vom 16.06.2017

 

Showband Rastede bläst zur Versöhnung

Die Showband Rastede reagiert auf die Kritik an ihrem Wochenendtraining, das im Frühjahr auf der Sportanlage an der Mühlenstraße stattfindet. Wie Vorsitzender Carsten Helms mitteilt, lädt die Showband die betroffenen Anwohner sowie alle anderen interessierten Bürgerinnen und Bürger für Samstag, 17. Juni, ein. Dann will der Verein 52 Liter Freibier ausschenken – in Anlehnung an das Gründungsjahr 1952, das die Hauptabteilung „Spirit of 52“ auch im Namen trägt.

In der Zeit von 18 bis 20 Uhr können die Besucher auf dem Sportplatz an der Mühlenstraße nicht nur mit dem Vorstand und weiteren Mitgliedern ins Gespräch kommen, sondern zugleich einem Showtraining beiwohnen. „Wir wünschen uns den Austausch mit Kritikern und Freunden und hoffen natürlich, nach dem Besuch den einen oder anderen für unser Hobby begeistern, zumindest aber Verständnis erzeugen zu können“, erklärt Helms.

Zum Hintergrund: Anwohner hatten sich über zu großen Lärm beschwert, weil die Showband am Wochenende im Freien probt. Der Vorstand wurde daraufhin bereits gebeten, am Wochenende nur noch Innentraining abzuhalten. Das Problem: Das Programm, mit dem die Showband auch erfolgreich an internationalen Wettbewerben teilnimmt, zeigt sie auf Sportplätzen und in Stadien. Eine von der Größe geeignete Halle für das Training der Showband gibt es in Rastede nicht.

Für die laufende Saison sind insgesamt noch vier Proben an Sonntagen in Rastede vorgesehen: Am 11. und 25. Juni werden die rund 30 Kinder und Jugendlichen der „Youngstars“ musizieren, am 18. Juni und am 17. September jeweils die Hauptabteilung „Spirit of 52“.

Dass sich gerade im Juni die Trainingszeiten so ballen hat einen Grund: Bei den Rasteder Musiktagen vom 30. Juni bis zum 2. Juli will der Verein sich natürlich in Bestform präsentieren, immerhin starten beide Gruppen vor einer internationalen Jury im „Drum Corps Europe“-Wettbewerb – vor allem aber vor heimischem Publikum.

Bericht der NWZ vom 01.06.2017

 

Anwohner von Proben der Showband genervt

Große Aufregung bei der Showband Rastede: Die Musikgruppe ist in Sorge um ihre Zukunft. Der Grund: Anwohner hatten sich über zu großen Lärm beschwert, weil die Showband am Wochenende im Freien probt. Der Vorstand wurde bereits gebeten, am Wochenende nur noch Innentraining abzuhalten.

Dazu erklärt der Vorsitzende der Showband Rastede, Carsten Helms: „Unser Programm, mit dem wir erfolgreich an internationalen Wettbewerben teilnehmen, zeigen wir auf Sportplätzen und in Stadien. In Rastede finden wir keine Halle, die von der Größe her dafür geeignet ist.“ Zum Showtraining am Wochenende gebe es keine Alternative: Die Spielleute sind entweder berufstätig oder gehen zur Schule, zudem kommen regelmäßig Ausbilder von außerhalb dazu, um den Musikern neue Techniken beizubringen. Alle diese ehrenamtlichen Teilnehmer könnten unter der Woche schlicht nicht nach Rastede kommen.

„Um die Belastung erträglich zu halten, weichen wir regelmäßig auf Plätze in Wilhelmshaven, Westerholtsfelde und Mentzhausen aus“, erklärt Helms. Alleine im laufenden Jahr geschieht dies neun Mal. In Rastede seien bis zum Ende der diesjährigen Saison dagegen nur noch vier Trainingseinheiten am Wochenende geplant. Helms: „Wenn uns diese nun untersagt werden – womöglich auf dem Klageweg – dann steht das ganze Programm auf der Kippe.“

Was das für die Zukunft bedeuten würde, daran mag der Showband-Vorstand gar nicht denken: „Die Zahl von derzeit über 110 Aktiven werden wir dann sicher nicht halten können. Mittelfristig hätte der Verlust des Unterbaus gewiss auch Folgen für die Rasteder Musiktage“, so Helms weiter. Die jahrelange Nachwuchsarbeit, die aktuell über 30 Kindern und Jugendlichen die Freude an einem Instrument vermittelt, wäre dann umsonst gewesen.

Der Vereinsvorstand appelliert daher an die betroffenen Anwohner, die Beeinträchtigungen an den vier Sonntagen hinzunehmen. Man werde sich selbstverständlich an die Mittagsruhe halten, viel mehr könne der Verein aber nicht anbieten.

Weitere Termine waren auch an den Ausweichstandorten nicht zu bekommen und die Gastdozenten hatten ihre Anreise (zum Teil aus Großbritannien und den Niederlanden) bereits gebucht. Daher hätte eine Absage erhebliche Folgen für den Verein – sowohl finanziell als auch musikalisch.

Zwischenzeitlich hat die FDP Rastede bereits einen Antrag an die Gemeinde Rastede gestellt. Um den Übungsbetrieb zukünftig zu sichern, seien eine Halle, Räume für die Instrumente und eine Freifläche außerhalb der Wohnbebauung notwendig. Die FDP Rastede bittet die Verwaltung, schnellstmöglich eine dauerhafte Lösung zu finden und den Antrag im zuständigen Fachausschuss zu beraten.

Bericht der NWZ vom 24.05.2017